Förderverein Reuter-Museen e.V.

 

Vier Museen bewahren und pflegen das Erbe Fritz Reuters

Traditionelle Radtour der Vereinsmitglieder


Der Förderverein Reuter-Museen e.V. wurde am 16. März 1991 auf Initiative der Fritz Reuter Gesellschaft gegründet. Er hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Reutermuseen zu unterstützen bei

  • der Erhaltung und Vermehrung der Museumsbestände
  • Ausstellungen und Veranstaltungen
  • der Herausgabe von Veröffentlichungen
  • wissenschaftlichen Arbeiten

Verabschiedung der verdienstvollen Vorsitzenden Bärbel Liebezeit (Bildmitte), rechts im Bild die neue Vorsitzende Renate Drefahl

Der Verein hat den Museen mehrfach den Erwerb neuer Sammlungsgegenstände ermöglicht. So hat er Anschaffung und Restaurierung des Aquarells von J. Bahr „Reuter am Stammtisch“ sowie den Erwerb von Handschriften und anderem Museumsgut mitfinanziert. Mehrfach wurden Veröffentlichungen aus den Museen gefördert. Bei der Erneuerung der Museen in Eisenach, Neubrandenburg, Dömitz und Stavenhagen hat er sich an der Ausstattung beteiligt. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Reuter-Wagner-Museums Eisenach veranstaltete der Verein eine wissenschaftliche Tagung über Reuters Eisenacher Zeit.

In Stavenhagen ermöglichte er die Anlage des Rad- und Autowanderwegs „Natur und Literatur auf den Spuren von Fritz Reuter“ mit einem Begleitheft und sorgt für die Erhaltung der Erläuterungstafeln an diesem Weg. Der Verein fördert die ehrenamtliche Tätigkeit in den Museen.

Alljährlich wirken Vereinsmitglieder in Stavenhagen bei der Gestaltung der Museumshoffete mit und organisieren eine Rad- und Autotour auf den Spuren von Fritz Reuter. Anlässlich des 200. Geburtstages Fritz Reuters im Jahr 2010 war zur Unterstützung der vielfältigen bundesweiten Aktivitäten auch das besondere Engagement des Fördervereins gefordert.

Mitglieder des Vereins unterstützten die Feierlichkeiten zum 750-jährigen Stadtjubiläum Stavenhagens. In Eisenach wurde 2014 des 140. Todestages Fritz Reuters gedacht.

Zu allem braucht der Förderverein Ideen und Geld von seinen Mitgliedern. Wenngleich die Museen bisher noch Bundes- und Landeszuschüsse erhalten und in den Kommunen ihr Stellenwert anerkannt wird, ist doch für ihre Arbeit, insbesondere bei Neuerwerbungen, Sonderausstellungen, Tagungen oder Veröffentlichungen die Unterstützung durch Freunde und Förderer sehr hilfreich.

Vereinsmitglieder bei der Kranzniederlegung in Eisenach

Der Förderverein ist deshalb daran interessiert, weitere Mitglieder zu gewinnen. Die Mitglieder werden regelmäßig über die Arbeit des Vereins unterrichtet. Sie treffen sich jährlich einmal zur Mitgliederversammlung, die in Verbindung mit den Reuter-Tagen der Fritz Reuter Gesellschaft e. V. an wechselnden Orten stattfindet. Stets sind die Mitglieder nach ihrer kritischen Meinung über die Museumsarbeit gefragt. In allen Reutermuseen haben sie freien Zutritt.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 15 Euro im Jahr. Spenden und Mitgliedsbeiträge werden steuerlich anerkannt.

Beitrittserklärungen nehmen der Vorstand und alle Reutermuseen gern entgegen. Ein Beitrittsformular findet sich in einem Faltblatt, das in den Reutermuseen erhältlich ist.

(R.Drefahl)

 

25 Jahre - eine stolze Bilanz

Der Förderverein blickt im Jahr 2016 auf eine 25jährige Erfolgsgeschichte zurück, in denen er die Museen und Ausstellungen an den Wirkungsstätten Fritz Reuters unterstützte.


Fritz-Reuter-Litraturmuseum Stavenhagen

  • Nach Gründung des Vereins am 16.03.1991 war im Jahr 1992 die erste Fördermaßnahme die Unterstützung des Fritz-Reuter-Literaturmuseums beim Erwerb des Aquarells von Johann Bahr „Ick will jug vertellen ...“
  • Zuwendungen für die Anschaffung von Besucherbänken im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Ständigen Ausstellung „Fritz Reuter – Leben, Werk und Wirkung“

  • Hilfe beim Erwerb von Ausstellungsgegenständen (Bilder, Relief)
  • Förderung des Erwerbs von wertvollem Museumsinventar, wie Handschriften und Briefe sowie antiquarische Bücher
  • Unterstützung bei der Anschaffung von Ausstellungsmobiliar für die Einrichtung der Dauerausstellung „Franzosenzeit in Mecklenburg“ im Schloss Stavenhagen
  • Förderung für den Ankauf eines Teils des Nachlasses von Rudolf Tarnow
  • Druckkostenzuschüsse für Publikationen aus dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum


Fritz Reuter - Richard Wagner Museum Eisenach

  • 1997: 100 Jahre Reuter-Wagner-Museum. Der Förderverein veranstaltet anlässlich des Jubiläums ein dreitägiges Symposium „Reuter in Thüringen“ in Bad Liebenstein.
  • Bezuschussung der Veröffentlichung der Bücher von Gudrun Osmann und Dr. Manfred Günther: „ … dass ich immer Farbe gehalten habe ...“. Zeugnisse aus Fritz Reuters Eisenacher Zeit und „Joseph Kürschner - ,Wer an sich verzagt, der ist verloren`. Zeugnisse aus dem Leben eines
  • literarischen Enzyklopädikers und Eisenacher Kulturförderers“ von Gudrun Osmann.
  • Geldzuwendung für den Erwerb einer Mappe mit Architekturentwürfen Ludwig Bohnstädts.
  • Unterstützung bei der Finanzierung gemeinnütziger ehrenamtlicher Tätigkeit
  • Initieirung einer Spendensonderaktion für den Ankauf der Luise-Reuter-Büste, angefertigt von dem Bildhauer Heinrich Bodenberger. Die Büste wird dem Richard-Wagner-Museum als Leihgabe übergeben.
  • Finanzielle Zuwendungen bei musikalisch-literarischen Veranstaltungen
  • Unterstützungen bei museumstechnischen Aufgaben, u.a. für den UV-Schutz für die Fenster des Reuter-Wagner-Museums


Museum Festung Dömitz

  • Finazielle Zuwendungen für die Restaurierung und die Neuanschaffung von Ausstellungsmobiliar für die Ausstattung der Reuter-Halle anlässlich des Umzugs in die Hauptwache.
  • Bereitstellung finanzieller Mittel für den Ankauf von Regalen und Archivschränken für das Reuterzimmer
  • Hilfe beim Erwerb von Museumsinventar und für die Herausgabe des „Festungskurier“


Regionalmuseum Neubrandenburg:

  • Finanzielle Hilfe für die Anschaffung von Vitrinenschränken und bei der Restaurierung eines Bildes,
  • Druckkostenzuschüsse für die Herausgabe des „Neubrandenburger Mosaiks“


Reuterstätte Altentreptow

  • Zuwendung für den Erwerb von Ausstellungsmobiliar und für die Anfertigung einer Schrifttafel

(R. Drefahl)